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SEO Fehler: Die Top 10, die du vermeiden solltest

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein Schlüsselfaktor für den Online-Erfolg. Doch während viele versuchen, ihre Webseite zu optimieren, gibt es häufige Fehler, die den Erfolg mindern können. In diesem Beitrag werden wir die zehn häufigsten SEO-Fehler aufdecken und Tipps geben, wie du sie vermeiden kannst. Dabei decken wir sowohl technische Aspekte als auch inhaltliche Fehlerquellen ab. So kannst du sicherstellen, dass deine Website ihr volles Potenzial ausschöpft und in den Suchmaschinen-Rankings steigt.
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Was sind SEO Fehler?

In unserer digitalen Welt ist eine effektive Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht nur wünschenswert, sondern essentiell. Für viele, ob Unternehmen, Blogger oder Webseitenbetreiber, bildet SEO den Kern ihrer Online-Sichtbarkeit. Doch obwohl eine gut durchdachte SEO-Strategie den Unterschied zwischen einem Top-Ranking und der Versenkung im Internet ausmachen kann, gibt es zahlreiche Fallstricke. Manche SEO Fehler entstehen durch schlichte Unwissenheit, andere durch Missverständnisse, aber alle können deine Platzierung in den Suchmaschinen beeinflussen.

Deshalb möchte ich dir die zehn häufigsten SEO Fehler vorstellen, die gemacht werden, und dir klare Wege zeigen, wie du sie vermeiden kannst.

SEO Fehler #1 – Mangelnde Mobiloptimierung

Das Smartphone hat die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, revolutioniert. Einst als Geräte betrachtet, die nur für kurze Checks oder schnelle Suchen geeignet waren, sind mobile Geräte jetzt für viele die primäre Art und Weise, das Internet zu nutzen. Aktuelle Studien zeigen, dass weit über die Hälfte des gesamten Web-Traffics von mobilen Geräten stammt. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen, da immer mehr Menschen auf mobile Geräte für ihre täglichen Internetbedürfnisse angewiesen sind.

Die Relevanz der Mobiloptimierung wird auch von Suchmaschinenriesen wie Google anerkannt. Sie haben ihre Algorithmen angepasst, um Websites, die nicht für mobile Geräte optimiert sind, in den Suchergebnissen zu benachteiligen. Wenn du also bemerkst, dass deine Website auf einem Handy oder Tablet nicht korrekt angezeigt wird oder schwer zu navigieren ist, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf deine SEO haben.

Lösung:

Das erste, was du tun solltest, ist, auf ein responsives Design umzusteigen. Ein responsives Design stellt sicher, dass deine Website auf allen Bildschirmgrößen und -arten ordnungsgemäß angezeigt wird. Dies bedeutet, dass unabhängig davon, ob ein Besucher über ein Smartphone, Tablet oder einen Desktop auf deine Seite zugreift, die Website immer in einem optimalen Layout präsentiert wird.

Neben der reinen Darstellung sind auch andere mobile Faktoren wichtig. Beispielsweise kann die Ladezeit auf mobilen Geräten aufgrund von Datenbeschränkungen kritischer sein als auf einem Desktop. Daher solltest du auch die Performance deiner Website auf Mobilgeräten überprüfen.

Ein hilfreiches Tool in diesem Zusammenhang ist der „Mobile-Friendly Test“ von Google. Dieses kostenlose Tool analysiert eine angegebene URL und berichtet, ob die Seite mobilfreundlich ist. Es bietet auch spezifische Empfehlungen für Bereiche, die verbessert werden könnten.

Insgesamt ist die Mobiloptimierung kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit in unserer heutigen, mobilen Welt. Wenn du sie noch nicht in deine SEO-Strategie integriert hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.

SEO Fehler #2 – Ignorieren von technischem SEO

Während viele bei SEO sofort an Keywords, Backlinks und Content denken, ist technisches SEO oft der unsungene Held im Hintergrund. Es bildet das Fundament jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Ohne dieses solide technische Gerüst können selbst hochwertigste Inhalte und perfekt recherchierte Keywords ihren vollen Wert nicht entfalten.

Stell dir technisches SEO wie das Fundament eines Hauses vor: Ohne ein stabiles Fundament kann ein Haus – egal wie schön oder groß es ist – einstürzen. Genau so verhält es sich mit deiner Webseite. Wenn Suchmaschinen Schwierigkeiten haben, deine Seiten zu crawlen, zu indexieren oder schnell zu laden, werden sie wahrscheinlich nicht in den SERPs (Suchmaschinen-Ergebnisseiten) erscheinen, egal wie gut der Content ist.

Lösung:

a. Reduziere die Seitenladezeiten: In unserer schnelllebigen Welt ist die Geduld der Nutzer begrenzt. Ladezeiten von mehr als ein paar Sekunden können dazu führen, dass Besucher abspringen, bevor sie überhaupt einen Blick auf deine Inhalte werfen können. Das Erhöhen der Geschwindigkeit deiner Website kann durch eine Vielzahl von Maßnahmen erreicht werden, wie die Optimierung von Bildern, die Minimierung von Code, die Verwendung von Content Delivery Networks (CDNs) und die Wahl eines leistungsfähigen Hostings.

b. Erstelle eine XML-Sitemap: Eine XML-Sitemap ist wie ein Wegweiser für Suchmaschinen. Sie listet alle wichtigen Seiten deiner Website auf und hilft den Suchmaschinen-Bots, sie effizienter zu crawlen. Die meisten modernen Content-Management-Systeme bieten Plugins oder Tools an, die automatisch eine XML-Sitemap für dich erstellen und sie bei Bedarf aktualisieren.

c. Behebung von Crawl-Fehlern: Crawl-Fehler treten auf, wenn Suchmaschinenbots Probleme haben, eine Seite auf deiner Website zu erreichen. Dies kann durch tote Links, fehlerhafte Weiterleitungen oder Serverprobleme verursacht werden. Du kannst diese Fehler mithilfe der Google Search Console identifizieren und beheben. Es ist wichtig, regelmäßig nach solchen Fehlern zu suchen und sie zu beheben, um sicherzustellen, dass alle deine Seiten ordnungsgemäß indexiert werden.

Technisches SEO mag auf den ersten Blick einschüchternd erscheinen, besonders für Anfänger. Aber mit den richtigen Tools und einer klaren Checkliste wird es zu einem handhabbaren und kritischen Aspekt deiner Gesamtstrategie.

SEO Fehler #3 – Übersehene oder falsch platzierte Keywords

Keywords sind das Herzstück jeder SEO-Strategie. Sie sind die Brücke zwischen dem, was Menschen suchen, und dem Content, den du bereitstellst, um diese Suchanfragen zu erfüllen. Das Ignorieren von relevanten Keywords oder das Platzieren an den falschen Stellen kann gravierende Auswirkungen auf die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchergebnissen haben.

Ein häufiger Fehler ist, sich nur auf allgemeine, hochkompetitive Keywords zu konzentrieren, während spezifischere, weniger wettbewerbsfähige Keywords – sogenannte „Long-Tail-Keywords“ – übersehen werden. Diese können oft mehr qualifizierten Traffic zu deiner Seite bringen und haben eine höhere Conversion-Rate.

Außerdem ist die Positionierung von Keywords im Content entscheidend. Das bloße „Stopfen“ von Keywords (Keyword Stuffing) wird von Suchmaschinen erkannt und kann zu einer Herabstufung führen.

Lösung:

a. Verwende Keyword-Recherche Tools: Es gibt zahlreiche Tools auf dem Markt, die dabei helfen können, relevante Keywords für deinen Content zu identifizieren. Tools wie Google Keyword Planner, Ahrefs oder SEMrush bieten Einblicke in das Suchvolumen, den Wettbewerb und sogar in Fragen, die Menschen zu einem bestimmten Thema stellen.

b. Füge Keywords natürlich in den Content ein: Die Tage des Keyword-Stuffings sind vorbei. Stattdessen ist es wichtig, Keywords auf eine Art und Weise in deinen Content einzufügen, die für den Leser sinnvoll ist. Das Hauptkeyword sollte idealerweise in der Überschrift, den Zwischenüberschriften und innerhalb des Contents vorkommen. Dabei sollte es stets natürlich und für den Leser wertvoll bleiben.

Es geht nicht nur darum, Keywords in deinem Content zu verwenden, sondern darum, qualitativ hochwertigen Content zu erstellen, der den Bedürfnissen und Fragen deiner Zielgruppe entspricht. Wenn du dies im Hinterkopf behältst und Keywords sorgfältig und durchdacht einsetzt, wird deine SEO-Strategie sicherlich Früchte tragen.

SEO Fehler #4 – Duplicate Content

Duplicate Content, also doppelter Inhalt, ist in der Welt der Suchmaschinenoptimierung ein bekanntes Problem. Wenn identische oder sehr ähnliche Inhalte auf mehreren URLs deiner Website (oder sogar über verschiedene Websites hinweg) gefunden werden, kann dies für Suchmaschinen problematisch sein. Sie wissen oft nicht, welche Version priorisiert oder im Suchindex angezeigt werden soll. Dies kann zu einer Verdünnung deiner SEO-Bemühungen führen, da der „Wert“ zwischen den duplizierten Seiten aufgeteilt wird.

Darüber hinaus kann das Vorhandensein von Duplicate Content dazu führen, dass Suchmaschinen eine dieser Seiten als die „ursprüngliche“ Quelle des Inhalts identifizieren und andere Versionen herabstufen oder vollständig ignorieren.

Lösung:

a. Canonical Tags verwenden: Ein rel=canonical Tag ist eine Möglichkeit, Suchmaschinen mitzuteilen, welche Version eines bestimmten Inhalts als die „Haupt“- oder „autoritative“ Version betrachtet werden sollte. Wenn du beispielsweise einen Blogbeitrag hast, der auf mehreren Seiten deiner Website veröffentlicht wurde, kannst du einen Canonical Tag verwenden, um auf die ursprüngliche URL zu verweisen. Dies teilt Suchmaschinen mit, dass sie diese spezifische URL indexieren und in den Suchergebnissen anzeigen sollten, während andere Duplikate ignoriert werden.

b. Redundanten Content zusammenführen: Manchmal ist es sinnvoll, mehrere ähnliche Seiten in eine einzige, umfassende Seite zu integrieren. Dies kann nicht nur das Problem des doppelten Inhalts lösen, sondern auch eine bessere Benutzererfahrung bieten, da die Besucher alle relevanten Informationen an einem Ort finden können. Nach dem Zusammenführen ist es wichtig, Weiterleitungen (301-Redirects) von den alten URLs zur neuen, kombinierten Seite einzurichten, damit jeglicher verbleibender Traffic und SEO-Wert zur neuen Seite fließt.

Die Vermeidung von Duplicate Content mag kompliziert erscheinen, ist aber mit den richtigen Tools und einem proaktiven Ansatz gut handhabbar. Letztlich wird es nicht nur deiner SEO helfen, sondern auch das Nutzererlebnis verbessern.

SEO Fehler #5 – Vernachlässigung von Meta-Descriptions

Meta-Descriptions sind diese kurzen Textausschnitte, die unter dem Titel einer Seite in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt werden. Obwohl sie keinen direkten Einfluss auf die Suchmaschinen-Rankings haben, spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Klickrate aus den Suchergebnissen. Eine gut geschriebene Meta-Description kann den Unterschied ausmachen, ob ein Nutzer auf dein Ergebnis klickt oder zu einem Konkurrenten weitergeht.

Ein häufiger Fehler ist es, Meta-Descriptions zu übersehen oder sie automatisch von den ersten Sätzen einer Seite generieren zu lassen. Dies kann zu unauffälligen, wiederholten oder unvollständigen Beschreibungen führen, die nicht effektiv das Interesse der Nutzer wecken oder die Hauptbotschaft der Seite kommunizieren.

Lösung:

a. Jede Seite sollte eine eindeutige Meta-Description haben: Duplizierte Meta-Descriptions über verschiedene Seiten hinweg können zu Verwirrung führen und sind eine verpasste Gelegenheit, den Nutzer anzusprechen. Jede Seite auf deiner Website sollte eine individuelle und gezielte Beschreibung haben, die den Inhalt und den Wert für den Nutzer klar hervorhebt.

b. Ansprechend und überzeugend formulieren: Nutze die 155-160 Zeichen der Meta-Description, um Nutzer neugierig zu machen und sie dazu zu bewegen, auf dein Suchergebnis zu klicken. Stelle die Vorteile oder Hauptpunkte der Seite heraus und formuliere sie so, dass sie die Aufmerksamkeit des Suchenden auf sich ziehen.

Meta-Descriptions mögen wie ein kleines Detail erscheinen, aber sie haben einen großen Einfluss auf die Interaktion mit deinen Suchergebnissen. Indem du ihnen die nötige Aufmerksamkeit schenkst und sie effektiv nutzt, kannst du die Sichtbarkeit und den Traffic deiner Website erheblich verbessern.

SEO Fehler #6 – Langsame Ladezeiten

In unserer digitalen Welt, in der alles nur einen Klick entfernt ist, kann Geduld schnell schwinden. Wenn eine Webseite zu lange lädt, ist es wahrscheinlich, dass Nutzer einfach weiterklicken, bevor sie überhaupt den Inhalt sehen. Tatsächlich zeigen Studien, dass selbst eine Verzögerung von einer Sekunde in der Ladezeit die Conversion-Raten erheblich beeinflussen kann.

Aber nicht nur Benutzer leiden unter langsamen Webseiten. Suchmaschinen wie Google berücksichtigen die Ladezeit einer Webseite als einen Ranking-Faktor. Langsame Ladezeiten können sich also direkt auf die Sichtbarkeit deiner Webseite in den Suchergebnissen auswirken.

Lösung:

a. Bilder optimieren: Bilder sind oft die Hauptverursacher für große Dateigrößen auf Webseiten. Durch die Verwendung von Tools zur Bildkomprimierung wie TinyPNG oder Compressor.io kannst du die Dateigröße reduzieren, ohne die Bildqualität erheblich zu beeinträchtigen. Überlege auch, moderne Bildformate wie WebP zu nutzen, die eine bessere Kompression bieten als traditionelle Formate.

b. Skripte und CSS optimieren: Unnötige oder aufgeblähte JavaScript- und CSS-Dateien können die Ladezeit einer Webseite erheblich verlängern. Tools wie JSCompress oder CSS Minifier können helfen, diese Dateien zu verkleinern. Außerdem solltest du überlegen, Skripte, die nicht sofort benötigt werden, asynchron zu laden, damit sie die Darstellung der Seite nicht blockieren.

c. Einen schnellen Hosting-Anbieter wählen: Nicht alle Hosting-Anbieter sind gleich. Einige bieten schnellere Servergeschwindigkeiten und besseren Support als andere. Es lohnt sich, in ein qualitativ hochwertiges Hosting zu investieren, das auf Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit ausgerichtet ist.

Durch die Optimierung der Ladezeiten verbesserst du nicht nur die Benutzererfahrung, sondern stärkst auch die SEO deiner Webseite. In einer digitalen Landschaft, in der jede Sekunde zählt, sollte die Geschwindigkeit immer eine Priorität sein.

SEO Fehler #7 – Fehlende oder schlechte Backlinks

Backlinks, also eingehende Links von anderen Websites zu deiner Seite, sind seit den Anfängen von Google ein zentraler Bestandteil des Suchalgorithmus. Sie dienen als eine Art „Empfehlung“ oder „Vertrauensnachweis“ von einer Website zur anderen. Wenn viele vertrauenswürdige Websites auf deine Seite verlinken, signalisiert dies den Suchmaschinen, dass deine Inhalte wertvoll und vertrauenswürdig sind.

Doch nicht alle Backlinks sind gleichwertig. Links von spammy oder irrelevanten Seiten können nicht nur nutzlos sein, sondern deiner Seite auch schaden. Es geht nicht nur darum, Backlinks zu sammeln, sondern qualitativ hochwertige Links von vertrauenswürdigen und relevanten Quellen zu erhalten.

Lösung:

a. Qualitativ hochwertige Inhalte erstellen: Ein effektiver Weg, natürliche Backlinks zu erhalten, ist die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content, der es wert ist, geteilt zu werden. Dies kann in Form von Blogposts, Infografiken, Videos oder anderen Inhalten geschehen, die für deine Zielgruppe von Interesse sind. Wenn der Inhalt nützlich, einzigartig und interessant ist, werden andere Websites wahrscheinlicher darauf verlinken.

b. In branchenrelevanten Foren oder Blogs verlinken: Aktiv in der Community zu sein und wertvolle Beiträge in Foren, Blogs oder anderen Plattformen deiner Branche zu leisten, kann dazu führen, dass andere auf deinen Content verweisen. Hierbei geht es jedoch nicht um das plumpe Einsetzen von Links, sondern um echte Beiträge, die der Community einen Mehrwert bieten. Mit der Zeit können diese Bemühungen zu organischen und wertvollen Backlinks führen.

c. Vermeide schlechte Backlinks: Überwache regelmäßig dein Backlink-Profil mit Tools wie Ahrefs oder SEMrush. Wenn du Links von zweifelhaften Quellen feststellst, erwäge, diese mit dem Disavow-Tool von Google abzulehnen.

Die richtige Backlink-Strategie erfordert Geduld und Ausdauer. Es geht nicht nur darum, Links zu sammeln, sondern Beziehungen aufzubauen und wertvollen Content zu erstellen, der es wert ist, verlinkt zu werden.

SEO Fehler #8 – Vernachlässigung der lokalen SEO

In einer immer digitaleren Welt könnte man meinen, dass die geografische Lage eines Unternehmens immer unwichtiger wird. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, besonders wenn es um lokale Unternehmen geht. Ob du ein Restaurant besitzt, Dienstleistungen vor Ort anbietest oder ein Ladengeschäft führst, die lokale SEO kann entscheidend sein, um Kunden in deine Nähe zu bringen.

Lokale Suchanfragen, wie „Friseur in meiner Nähe“ oder „bestes italienisches Restaurant in [Stadt]“, haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Ohne eine solide lokale SEO-Strategie verpassen Unternehmen wertvollen Traffic, Leads und letztlich Umsatz.

Lösung:

a. Google My Business nutzen: Dieses kostenlose Tool von Google ermöglicht es Unternehmen, ihre Präsenz in den Google-Suchergebnissen und auf Google Maps zu steuern. Es ist unerlässlich, dein Profil vollständig auszufüllen, regelmäßig Updates vorzunehmen, Bilder hinzuzufügen und auf Rezensionen zu antworten. Ein gut gepflegtes Google My Business-Profil kann das Ranking in den lokalen Suchergebnissen erheblich verbessern.

b. Achte auf lokale Bewertungsseiten: Seiten wie Yelp, TripAdvisor oder lokale Branchenverzeichnisse können maßgeblich die Entscheidungen der Verbraucher beeinflussen. Es ist wichtig, diese Profile zu pflegen, regelmäßig nach neuen Rezensionen Ausschau zu halten und auf Feedback – sowohl positiv als auch negativ – angemessen zu reagieren.

c. Lokale Keywords integrieren: Bei der Erstellung von Inhalten und Meta-Tags für deine Website solltest du lokale Keywords berücksichtigen. Wenn du zum Beispiel ein Café in München betreibst, könnten Begriffe wie „bestes Café München“ oder „gemütliches Café in München“ für dich relevant sein.

Lokale SEO mag für global agierende Unternehmen weniger relevant sein, aber für lokale Betriebe ist sie entscheidend. Mit den richtigen Strategien und Tools kannst du sicherstellen, dass die Menschen in deiner Nähe dich online finden und offline besuchen.

SEO Fehler #9 – Zu viel Fachjargon

Beim Erstellen von Content für deine Website kann es verlockend sein, deinen Expertenstatus durch den Einsatz von Fachbegriffen und technischen Details zu unterstreichen. Doch hier lauert eine Gefahr: Nicht jeder, der auf deine Seite kommt, hat denselben Wissensstand wie du. Ein Übermaß an Fachjargon kann viele Besucher abschrecken, sie verwirren oder ihnen das Gefühl geben, am Thema vorbeizufahren. Das Ergebnis? Sie verlassen deine Seite vielleicht schneller, als du denkst, und das kann nicht nur deine Absprungrate erhöhen, sondern auch deinen Ruf als vertrauenswürdige Informationsquelle mindern.

Lösung:

a. Einfache Sprache verwenden: Dies bedeutet nicht, dass du deinen Content „dummdownen“ sollst. Es geht darum, Informationen auf eine zugängliche und verständliche Weise zu präsentieren. Kurze Sätze, klare Absätze und eine logische Struktur können dabei helfen.

b. Fachbegriffe erklären: Wenn du Fachbegriffe verwenden musst, sorge dafür, dass du sie beim ersten Auftreten kurz erklärst oder zumindest einen Link zu einer ausführlicheren Erklärung bereitstellst. Tools wie Tooltips, Fußnoten oder Glossare können hier sehr hilfreich sein.

c. Kenne deine Zielgruppe: Es ist wichtig, zu wissen, wer deine Inhalte liest. Wenn du dich an ein Fachpublikum richtest, kann etwas mehr Jargon angebracht sein. Doch wenn du eine breitere Zielgruppe ansprichst, ist es ratsam, den Jargon auf ein Minimum zu beschränken und klar zu bleiben.

d. Feedback einholen: Bitte Kollegen oder Freunde, die nicht in deiner Branche sind, deinen Content zu lesen. Wenn sie Schwierigkeiten haben, bestimmte Abschnitte zu verstehen, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass du vielleicht zu tief ins technische Detail gehst.

Letztlich geht es darum, eine Balance zu finden. Dein Hauptziel sollte immer sein, deinen Lesern Mehrwert zu bieten und ihnen Informationen auf eine klare, kohärente Weise zu präsentieren.

SEO Fehler #10 – Ignorieren von Analysetools

In der Welt des digitalen Marketings und speziell der SEO geht es nicht nur darum, kluge Entscheidungen zu treffen, sondern diese Entscheidungen auch mit harten Daten zu untermauern. Ohne Analysetools fehlt uns der Einblick in das Verhalten unserer Besucher, den Erfolg unserer Bemühungen und die Bereiche, die Optimierung erfordern. Es ist, als ob du versuchst, ein Schiff im dichten Nebel zu steuern, ohne Kompass oder Radar.

Lösung:

a. Google Analytics nutzen: Dieses mächtige, kostenlose Tool von Google bietet tiefe Einblicke in das Verhalten deiner Website-Besucher. Du kannst herausfinden, welche Seiten am häufigsten besucht werden, wie lange Besucher auf deiner Website verweilen, über welche Kanäle sie kommen und vieles mehr. Diese Informationen sind von unschätzbarem Wert, um zu verstehen, was funktioniert und wo Verbesserungen notwendig sind.

b. Google Search Console einsetzen: Während Google Analytics dir zeigt, was auf deiner Website passiert, gibt dir die Google Search Console einen Einblick in das, wie und warum deiner Rankings. Sie zeigt dir, für welche Suchbegriffe deine Seiten angezeigt werden, wie oft sie angeklickt werden und ob es technische Probleme gibt, die deine SEO beeinträchtigen könnten.

c. Daten regelmäßig überprüfen: Das bloße Einrichten dieser Tools reicht nicht aus. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen, Trends zu identifizieren, Änderungen vorzunehmen und den Erfolg dieser Änderungen zu messen.

d. Schulung und Weiterbildung: Die Welt der Analyse ist tief und komplex. Es kann sich lohnen, in Schulungen oder Kurse zu investieren, um sicherzustellen, dass du das Beste aus deinen Daten herausholst.

Durch das Ignorieren von Analysetools lässt du wertvolle Informationen ungenutzt, die dir helfen könnten, dein Online-Geschäft zu verbessern und zu wachsen. Stelle sicher, dass du mit den Daten, die dir zur Verfügung stehen, vertraut bist, und nutze sie, um informierte Entscheidungen zu treffen.

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Jakob Figur - SEO Freelancer, Webdesigner, Webentwickler

Autor: Jakob Figur

Ich bin Jakob, ein engagierter SEO-Experte mit mehreren Jahren Erfahrung. Mein Ansatz in der Suchmaschinenoptimierung basiert stark auf datengetriebenen Maßnahmen, da ich glaube, dass Zahlen und Fakten der Schlüssel zu nachhaltigem Online-Erfolg sind. Meine Mission: Unternehmen dabei zu helfen, im digitalen Raum sichtbarer und erfolgreicher zu werden, indem ich ständig lerne und mich an die stetig wechselnde Landschaft von SEO anpasse.

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